Welt-Down-Syndrom-Tag

Der Welt-Down-Syndrom-Tag findet jedes Jahr am 21.März statt. Jeder Mensch besteht aus ganz kleinen Teilen. Die Teile heißen Zellen. In jeder Zelle steckt eine Art Bau-Plan vom Menschen. Dazu sagt man auch Chromosomen. Jede menschliche Zelle besteht aus 23 Chromosomen-Paaren. Beim Down-Syndrom ist das anders. Das 21.Chromosom gibt es 3-mal. Darum heißt das Down-Syndrom auch: Trisomie 21. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe hat eine Internetseite erstellt, die das Down-Syndrom in ganz einfachen Worten erklärt. Dort werden Antworten gegeben auf Fragen wie: „Woher kommt das Down-Syndrom?“ oder „Wie entwickeln sich Menschen mit Down-Syndrom?“ Die Internetseite der Bundesvereinigung Lebenshilfe ist unter https://www.lebenshilfe.de/informieren/familie/down-syndrom erreichbar. (Foto: David Maurer)

8. März ist Welt-Frauen-Tag

Frauen mit Beeinträchtigung haben es deutlich schwerer, selbstbestimmt zu leben. Die Lebenshilfe setzt sich dafür ein, Frauen auf allen Ebenen zu unterstützen. Dafür bietet z.B. die Bundesvereinigung der Lebenshilfe ganzjährig verschiedene Bildungsangebote und Seminare an. Die Bundesvereinigung unterstützt auch das Bundesnetzwerk der Frauenbeauftragten Starke.Frauen.machen. In einem veröffentlichten Aktionsvideo kommen darin Frauen mit Beeinträchtigung selbst zu Wort. Aber auch andere Verbände und Akteure haben Materialien und Beiträge veröffentlicht, um hier nicht nur zum Welt-Frauen-Tag aufzuklären und zu unterstützen. Wir möchten an dieser Stelle allen Frauen ein herzliches Dankeschön sagen, verbunden mit den besten Wünschen. Wir möchten auch weiterhin auf die konstruktiven Meinungen, das persönliche Engagement und die alltägliche Unterstützung im beruflichen sowie privaten Umfeld nicht verzichten. Lassen Sie sich (besonders heute) feiern…Sie haben es verdient. (Bild: D.Maurer/BVLH)

2024-ein Jahr mit vielen baulichen Investitionen

Es wird ein Jahr mit zahlreichen investiven Maßnahmen für uns werden. Zur Zeit laufen Maßnahmen zur Baderneuerung in unserer Kinder-und Jugendwohnstätte „Burg Sonnenschein“ in Markneukirchen. Derzeit ist dort alles im Plan. Nun starten wir mit dem 2.Vorhaben, der Erneuerung von Fenstern im gemeinschaftlichen Wohnen Haus „Rosengarten“ in Auerbach. Das Vorhaben ist mit Gesamtkosten in Höhe von rund 80.000 € geplant. Die Fenster wurden in den 90iger Jahren eingebaut und im Rahmen einer früheren Objektsanierung 2001 größtenteils erneuert. Der Zahn der Zeit macht es erforderlich nun auch hier aktiv zu werden. Es gibt keine Ersatzteile mehr oder entsprechend Fenster-Elemente sind aufgrund des Alters nicht mehr beschaffbar. Nun laufen seit einigen Tagen intensive Arbeiten und Vorbereitungen zum Umsetzung. Die Baumaßnahme ist bei vollem Betrieb, alle Wohnplätze sind belegt, geplant. Wir rechnen dennoch mit nur geringen und zeitlich sehr begrenzen Einschränkungen für unsere Bewohnerinnen und Bewohner. Wir sagen an dieser Stelle vielen Dank für die finanzielle Unterstützung durch den Freistaat Sachsen (80 % Zuschuss der Gesamtkosten) und dem Vogtlandkreis (10 % Zuschuss der Gesamtkosten). Als Eigentümer des Hauses sind wir ebenfalls mit mindestens 10% an den Gesamtkosten beteiligt. Übrigens ein 3.Vorhaben für unser Haus „Tom Mutters“ in Grünbach ist ebenfalls in abschließender Bearbeitung. Aber dazu informieren wir gesondert und wenn alle bürokratischen Hürden gemeistert wurden.

 

Wir wünschen ALLEN für das neue Jahr alles Gute, viel Gesundheit und Erfolg!

Wir freuen uns auf ein weiteres vertrauensvolles und erfolgreiches Miteinander und eine gute Zusammenarbeit im Interesse und zum Wohle aller Akteure unseres Leistungsangebotes in 2024!

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Adventszeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest und für das neue Jahr einen guten Start, viel Gesundheit und Erfolg! Am Ende des Jahres auch noch einmal herzlichen Dank an unsere Bewohnerinnen und Bewohner bzw. unsere Klienten einschließlich deren Familien /Betreuern, unseren Mitarbeiter-Teams, Förderern und Sponsoren sowie allen Partnern, Dienstleistern und Lieferanten, der Ärzteschaft und den Handwerkern für das vertrauensvolle Miteinander, die erfahrene Unterstützung und die angenehme konstruktive Zusammenarbeit.

3.Dezember ein besonderer Tag

Die Vereinten Nationen haben 1992 den 3.Dezember zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung ausgerufen. Im Grundgesetz ist seit 1994 festgelegt, dass „niemand wegen seiner Behinderung benachteiligt werden darf“. Aber wie so oft, gibt es noch sehr viel zu tun, um diese Forderung im Grundgesetz zu realisieren. Barrierefreiheit, Teilhabe und Gleichberechtigung für diese Menschen zu gewährleisten, bedarf es ein verbessertes gemeinsames Engagement aller in der Gesellschaft. Gerade erleben wir aber (verstärkt) eine Weitergabe dieser Verantwortung vom Sozialhilfeträger in Leipzig nach Dresden (SMS), von Dresden auf dem Landkreis usw. Wir spüren dies seit August 2023 bei wichtigen Entscheidungen oder Antragstellungen, indem die dafür notwendigen Stellungnahmen des KSV Sachsen oder auch des Vogtlandkreises ausbleiben. Damit sind u.a. Leistungsverbesserungen in der Betreuung oder auch Investitionsmöglichkeiten („passend zur Witterung“) quasi auf Eis gelegt. Natürlich bleiben wir 365 Tage/24 Stunden im Interesse und zum Wohle von Menschen mit Beeinträchtigung aller Altersgruppen am Ball, und das nicht nur weil es einen internationalen Tag dieser Menschen gibt. Besonderer Dank deshalb an Spender, Sponsoren und Unterstützer sowie Ehrenamtler. Aber auch unseren Mitarbeiter-Teams gilt ein herzliches Dankeschön, welche unsere Lebenshilfe-Arbeit nach dem Motto „Zukunft gemeinsam gestalten“ tagtäglich und bestmöglich aktiv bereichern.

Bauaktivitäten auf „Burg Sonnenschein“ Markneukirchen

Geplant wurde die Baumaßnahme schon lange, noch mitten in der Pandemie. Unterlagen und Anträge wurden vorbereitet und eingereicht. Nun liegen die notwendigen (formalen) Zuwendungsbescheide des KSV Sachsen und des Vogtlandkreises endlich vor und es kann konkret losgehen. Die Erneuerung der Bäder im Erd-und Obergeschoß unserer Kinder-und Jugendwohnstätte ist ein wichtiger qualitativer Baustein, aber auch aufgrund von zunehmenden Materialverschleiß der Rohre usw. dringend notwendig. Ein Beweis dafür waren bereits vereinzelte Wasserschäden. Wir freuen uns auf die erhaltenen Zuwendungen vom Freistaat Sachsen (48.700 €) bzw. dem Vogtlandkreis (29.200 €) zur finanziellen Unterstützung bei der Umsetzung. Die Lebenshilfe Auerbach als Träger wird sich ergänzend mit mindestens 19.500 € beteiligen, um die Gesamtkosten von rund 98.000 € zu sichern. Übrigens wird die Realisierung unter „vollem Betrieb“ erfolgen. Hier kann man auf sehr gute Erfahrungen bei ähnlichen Vorhaben aus der Vergangenheit verweisen, dass trotz der baulichen Herausforderungen grundsätzlich das Leben auf der Burg Sonnenschein fast uneingeschränkt immer weitergelaufen ist. Wir hoffen auf eine zügige Umsetzung und freuen uns schon jetzt auf das engagierte Miteinander aller Akteure. Ein besonderes Dankeschön an dieser Stelle für die unzähligen Mühen im Interesse der Kinder und des Hauses an Frau Kurzidim vom beauftragten Planungsbüro Fellendorf & Partner GbR.

Jahresabschluss 2022 bestätigt

Die diesjährige Mitgliederversammlung unseres Vereines fand am 27.09.2023 im Begegnungszentrum „Zebra“ statt. Dabei galt es das Ergebnis zum Jahresabschluss 2022 zu beschließen. Den Jahresabschluss hat die HWS Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Vogtland geprüft und das entsprechende Zahlenwerk einschließlich ergänzender Anmerkungen präsentierte der HWS Geschäftsführer Herr Prof. Dr. Frank Müller den anwesenden Vereinsmitgliedern. Das gute Ergebnis zur Jahresabschlussprüfung wurde von den Mitgliedern einstimmig angenommen und der ehrenamtliche Aufsichtsrat damit entlastet (im Bild v.l.n.r Thomas Günther, Gabriele Hofter, Peter Hallbauer (Vorstand) und Carola Neumann).

Intensiv wurden auch gesellschaftliche und finanzielle Entwicklungen im Zusammenhang mit unserer Vereinsarbeit und dem ehrenamtlichen Engagement diskutiert. Der Aufsichtsratsvorsitzende Thomas Günther bedanke sich abschließend für die regen Diskussionen und das Vertrauen in die Arbeit der Verantwortlichen bei den anwesenden Vereinsmitgliedern.

Wie ist es gelaufen?

Wir hatten im vorherigen Beitrag zur UN-BRK informiert. Deutschland hat die UN-Behinderten-Rechts-Konvention (UN-BRK) unterschrieben und wurde nun geprüft, ob die Regeln dazu eingehalten werden. Zuerst wurden Menschen mit Beeinträchtigung gefragt. Dann haben Fach-Leute von der UN Deutschland befragt. So z.B. Was macht Deutschland, damit Kinder mit und ohne Beeinträchtigung zusammen zur Schule gehen können oder damit Menschen mit Beeinträchtigung in ihrer eigenen Wohnung wohnen können? Das Ergebnis war nicht so gut. Deutschland muss noch viel mehr tun. Nun wird ein Bericht geschrieben, was Deutschland machen muss. (Quellen: Bundesvereinigung Lebenshilfe, DGUV)

UN-BRK: Deutschland wird zur Umsetzung geprüft

Ende August ist es soweit: Deutschland muss vor dem Ausschuss der Vereinten Nationen in Genf über die Einhaltung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) Rechenschaft ablegen. Seit der ersten Staatenprüfung Deutschlands sind acht Jahre vergangen, und immer noch gibt es Mängel bei der Inklusion in Deutschland. Es fehlt an Barrierefreiheit, an einem guten Schutz vor Diskriminierung, an guten inklusiven Schulen und an einem inklusiven Arbeitsmarkt.

Als einer von fünf Selbstvertretern aus Deutschland wird Joachim Busch am 29. August 2023 im UN-Fachausschuss sprechen. Er ist Mitglied im Rat behinderter Menschen der Bundesvereinigung Lebenshilfe, war früher Mitglied im Bundesvorstand und ist für die Lebenshilfe im Inklusionsbeirat. Er hat schon an der ersten Staatenprüfung in Genf teilgenommen. Wir sind auf die aktuelle Einschätzung und deren Veröffentlichung gespannt, wie Deutschland und damit auch die politisch Verantwortlichen der letzten 8 Jahre zur Umsetzung „eingeschätzt“ werden. Weitere Infos auch unter UN-Behindertenrechtskonvention | Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. (Quellen: UN; LH Berlin)