Zum Tode der Vorsitzenden des Landesverbandes Bayern

Erlangen, 5. Oktober 2022 

Zum Tode der Vorsitzenden des Landesverbandes Bayern

Barbara Stamm ist verstorben: „Wir sind unendlich traurig“

Unsere Landesvorsitzende Barbara Stamm ist verstorben. „Wir sind unendlich traurig, unsere Gedanken sind bei ihrer Familie“, erklärten tiefbewegt die beiden stellvertretenden Vorsitzenden der Lebenshilfe Bayern, Hildegard Metzger und Gerhard John, zum Tode der ehemaligen Landtagspräsidentin. „Mit Barbara Stamm haben wir, hat die bayerische Lebenshilfe, einen wunderbaren Menschen verloren, der sich unermüdlich für die eingesetzt hat, die Hilfe brauchten.“

21 Jahre Landesvorsitzende

Die Sozialpolitikerin Barbara Stamm engagierte sich viele Jahrzehnte lang insbesondere auch für die Belange von Menschen mit Behinderungen und ihren Familien, seit über 20 Jahren als ehrenamtliche Landesvorsitzende der Lebenshilfe Bayern. Dabei trat sie vehement dafür ein, dass Menschen mit Behinderungen genau die Hilfe erhalten, die sie brauchen, um gleichberechtigt und selbst bestimmt an der Gesellschaft teilzuhaben. Zum Jubiläumsjahr 2022 der Lebenshilfe Bayern lud die Landesvorsitzende Barbara Stamm alle Menschen mit und ohne Behinderungen dazu ein, das bisher Erreichte miteinander zu feiern. Gleichzeitig rief sie dazu auf, sich auch in Zukunft gemeinsam und mit aller Kraft für eine offene und solidarische Gesellschaft stark zu machen.

60 Jahre Lebenshilfe-Landesverband Bayern

Der Lebenshilfe-Landesverband Bayern wurde am 12. Mai 1962 gegründet. Heute hat er mit Sitz in Erlangen gut 160 Mitgliedsorganisationen. Diese unterstützen, fördern und begleiten über 50.000 Menschen mit Behinderungen und deren Familien. Die Lebenshilfe ist bundesweit aktiv als Elternverband und Selbsthilfe-Vereinigung, als Fachverband und Trägerin von Einrichtungen der Behindertenhilfe. Barbara Stamm war seit 2001 Landesvorsitzende der Lebenshilfe Bayern.

Eine Kutschfahrt die ist lustig!

Kutschfahrt des Hauses „Tom Mutters“ Grünbach

Am 18.08.22 stand unsere monatliche Kutschfahrt auf dem Programm, jedoch ließ uns das Wetter im Stich Es regnete schon den ganzen Tag und war sehr kalt. Wir wollten die Kutschfahrt absagen, aber Herr Scholz hatte die Pferde schon angespannt und dicke Decken lagen auf dem Wagen bereit. Alle freuten sich auf uns.

…Und als es los ging, kam tatsächlich die Sonne heraus. Der Kutscher lachte uns wegen unserer Sorge aus. Wir erklommen den Wagen und fuhren einmal durch Grünbach. Hinter uns kam die Feuerwehr, hatte aber keine Chance zum Überholen. Uns gehörte die Straße, auch wenn wir langsamer waren. Das fanden wir lustig. Langsam bildete sich eine lange Autoschlange bis wir abbogen. Jetzt mussten wir den Berg hinauf und die Straße wurde noch enger. Drei Pferde zogen unseren Wagen. Sogar ein Kleines war zum Üben mit angespannt. Geschafft! Der Kutscher bot uns an, wenn wir nicht mehr so wetterempfindlich sind, doch einmal den Pferdeschlitten im Winter anzuspannen.

Es war sehr lustig. Wir waren froh, dass die Kutsche mit uns gefahren ist und kaum im Haus, kam ein Sturzbach vom Himmel. Aber wir waren trocken geblieben und hatten heute sogar die Sonne gesehen!

Ebenfalls für den 18.0822 erhielten die Bewohner unseres Hause eine Einladung zum diesjährigen Erntedankfest. Drei Bewohner besuchten den Gottesdienst in der Freikirchlichen Gemeinschaft.

Zurück kamen sie mit einer großen Kiste mit Obst und Gemüse und einem großen leckeren Käseweißbrot. Es wurde im Haus alles aufgeteilt und wir ließen es uns noch am gleichen Abend schmecken. Leider haben wir vergessen ein Foto zu machen. Viel zu groß war die Freude und viel zu schnell war alles aufgegessen.

Aber wir riefen gleich die Bäckerei Frisch an, die sich um die Organisation gekümmert hat, und bedankten uns herzlich.

Tag der Epilepsie 2022

Tag der Epilepsie 2022

Am Mittwoch, den 5. Oktober 2022, ist der „Tag der Epilepsie”. Die öffentliche Zentralveranstaltung findet in diesem Jahr in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden statt. Sie steht unter dem Motto „Epilepsie – Gut beraten?” Schirmherr ist Ministerpräsident des Freistaates, Michael Kretschmer.

WAS IST EPILEPSIE?

Epilepsie ist eine weit verbreitete Erkrankung: In Deutschland wurden bei etwa 800 000 Personen eine Epilepsie diagnostiziert. In den ersten Lebensjahren und im höheren Lebensalter (ab 60 Jahren) ist das Risiko, an einer Epilepsie zu erkranken, besonders hoch.

Im gesamten Bundesgebiet werden Menschen mit Epilepsie in mehr als 50 Epilepsie-Zentren, rund 60 epileptologischen Schwerpunktpraxen und knapp 150 Epilepsie-Ambulanzen medizinisch behandelt und zum Teil auch sozialmedizinisch beraten.

Mehr Informationen finden Sie hier:

Epilepsiezentrum Kleinwachau: Epilepsie erklärt