Ende August ist es soweit: Deutschland muss vor dem Ausschuss der Vereinten Nationen in Genf über die Einhaltung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) Rechenschaft ablegen. Seit der ersten Staatenprüfung Deutschlands sind acht Jahre vergangen, und immer noch gibt es Mängel bei der Inklusion in Deutschland. Es fehlt an Barrierefreiheit, an einem guten Schutz vor Diskriminierung, an guten inklusiven Schulen und an einem inklusiven Arbeitsmarkt.
Als einer von fünf Selbstvertretern aus Deutschland wird Joachim Busch am 29. August 2023 im UN-Fachausschuss sprechen. Er ist Mitglied im Rat behinderter Menschen der Bundesvereinigung Lebenshilfe, war früher Mitglied im Bundesvorstand und ist für die Lebenshilfe im Inklusionsbeirat. Er hat schon an der ersten Staatenprüfung in Genf teilgenommen. Wir sind auf die aktuelle Einschätzung und deren Veröffentlichung gespannt, wie Deutschland und damit auch die politisch Verantwortlichen der letzten 8 Jahre zur Umsetzung „eingeschätzt“ werden. Weitere Infos auch unter UN-Behindertenrechtskonvention | Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. (Quellen: UN; LH Berlin)