Das Projekt ABLE von Aktion Mensch ist ein spannender Meilenstein für mehr digitale Inklusion. Hier sind die wichtigsten Infos auf den Punkt gebracht:
Was ist ABLE?
ABLE steht für Ableism Bias Language Evaluation – ein Tool, das KI-Chatbots auf diskriminierende oder ableistische Sprache überprüft. Ziel ist es, Barrieren für Menschen mit Behinderung in der digitalen Kommunikation zu erkennen und zu beseitigen.
Wie funktioniert ABLE?
- Das Tool startet automatisierte Gespräche mit Chatbots auf öffentlichen Webseiten.
- Es verwendet vorab definierte Fragen, um die Reaktionen der Chatbots zu testen.
- Die Antworten werden nach festen Kriterien ausgewertet: Sind sie inklusiv, respektvoll und hilfreich?
- Die Ergebnisse sind online einsehbar und helfen Entwickler*innen, ihre Systeme zu verbessern.
Wer steckt dahinter?
- Entwickelt wurde ABLE von Aktion Mensch in Zusammenarbeit mit der Hochschule Bielefeld und der KI-Agentur wonk.ai.
- Rund 80 Menschen mit unterschiedlichen Behinderungserfahrungen haben in Workshops ihre Perspektiven eingebracht – ein echtes Beispiel für Co-Creation.
Wem hilft ABLE?
- Menschen mit Behinderung, die oft auf unverständliche oder stereotype Sprache stoßen.
- Entwicklerinnen und Entwicklern, die ihre Chatbots inklusiver gestalten wollen.
- Organisationen und Kommunen, die digitale Barrierefreiheit ernst nehmen.
Open Source ab August 2025
Das Tool wird unter einer Open-Source-Lizenz auf GitHub veröffentlicht – frei nutzbar für alle, die an fairer KI interessiert sind.
Weitere Details und den aktuellen Stand des Projekts auf www.aktion-mensch.de/kuenstliche-intelligenz-und-inklusion/able. Ein starkes Beispiel dafür, wie Technologie inklusiver gestaltet werden kann. (Quelle: Aktion Mensch/Newsletter 24.08.2025; Foto: David Maurer)